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Jugendredewettbewerb: Schülerin des BG/BRG Rohrbach qualifiziert sich für Bundesfinale
Am 10. Mai 2022 fand nach zweijähriger Corona-Pause im Linzer Landhaus wieder der 69. Jugendredewettbewerb statt. Für das BG/BRG Rohrbach gingen eine Schülerin und ein Schüler ins Rennen.
Der 69. Jugendredewettbewerb
Insgesamt hatten sich 42 Schülerinnen und Schüler aus 16 oberösterreichischen Schulen für das Landesfinale in Linz qualifiziert. Die mutigen Jugendlichen konnten in den Kategorien „klassische Rede“, „Sprachrohr“ und „Spontanrede“ ihr Können beweisen. Bei der „klassischen Rede“ handelt es sich um eine 7 bis 10-minütige Meinungsrede zu einem beliebigen Thema. Das „Sprachrohr“ ist die neueste Kategorie des Jugendredewettbewerbs. Hierbei können die jungen RednerInnen sich austoben: Ob Poetry Slam, ein Kurzkabarett oder ein selbstgeschriebener Song. Ziel ist es, die Diversität und kreativen Möglichkeiten der Sprache zum Ausdruck zu bringen. Als anspruchsvollste Kategorie gilt die „Spontanrede“. Dafür wählen die Jugendlichen im Vorhinein einen Themenbereich, beispielsweise „Gesellschaft und Inklusion“. Vor Ort wird dann ein Titel aus diesem, von den Veranstaltern vorbereiteten, Themenpool gezogen. Daraufhin erhalten die KandidatInnen fünf Minuten Vorbereitungszeit und müssen dann spontan eine zwei- bis vierminütige Rede halten.
Ablauf
Der Wettbewerb wurde pünktlich um 9:00 mit einer Begrüßung durch die Veranstalterin Mag.a Michaela Seidl und dem ModeratorInnenteam Susanna Öllinger (Bundesschulsprecherin) und Walter Schörkhuber gestartet. Anschließend begann der Wettbewerb. Die verschiedenen Reden wurden im Steinernen- und Landtagsitzungssaal gehalten. Fast drei Stunden lang gaben die Jugendlichen alles in dieser beeindruckenden Kulisse. Um 12:00 gab es eine Mittagspause, in der sich die renommierte Jury zur Beratung zurückgezogen hatte. Für die Schülerinnen und Schüler wurden zur Überbrückung der Wartezeit Lunch-Pakete bereitgestellt. Zur Unterhaltung trat eine Improtheater-Gruppe auf, die das Publikum in ihre Darbietung einband und durch ihre komödiantischen Fähigkeiten fesselte. Gegen 13:00 war es dann so weit, die SiegerInnen wurden von Landesrat Dr. Wolfgang Hattmansdorfer bekannt gegeben. Es hat großzügige Geldpreise zu gewinnen gegeben und die Ersten jeder Kategorie haben sich durch ihren Sieg auch automatisch für das Bundesfinale in Wien vom 13. bis 15. Juni 2022 qualifiziert.
Die TeilnehmerInnen des BG/BRG Rohrbach
Für das Gymnasium Rohrbach gingen zwei SchülerInnen der 7b ins Rennen. Jakob Zöchbauer hat sich im März in einer Online-Vorrunde für das Landesfinale des Sprachrohrs qualifiziert und hat als zusätzliche Herausforderung die „Spontanrede“ im Themenbereich „Umwelt und Nachhaltigkeit“ angenommen. Er konnte sich trotz hervorragender Leistung keinen Platz auf dem Podest sichern.
Emilia Berlinger ist ebenfalls in der Disziplin „Spontanrede“ angetreten, allerdings zum Thema „Politik und Demokratie“. Mit Erfolg: Sie hat mit ihrer Rede zum zufällig gezogenen Titel „Moral in der Politik- Sind politische Ankündigungen noch etwas wert?“ den ersten Platz belegt. Somit wird die Schülerin im Juni am Bundesfinale in Wien teilnehmen.
Vorbereitet wurden die beiden von ihrer Deutsch-Professorin Mag.a Katharina Wagner. Sie hat die Jugendlichen unterstützt und viel Zeit in das Training der Rhetorik-Fähigkeiten von Jakob und Emilia investiert. Die engagierte Professorin hat im Vorfeld Probe-Auftritte vor verschiedenen Klassen organisiert und detailliertes Feedback gegeben, was schlussendlich sicher maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.
Emilia Berlinger, 7B