Chronik
Eigentlich begann die Geschichte des BG/BRG Rohrbach im Schuljahr 1962/63, in dem die ersten Schüler der späteren "Mittelschule" in einem besonderen Zug der Hauptschule Rohrbach untergebracht waren, in dem ab der 3. Klasse Latein als Freigegenstand angeboten wurde. Auf Grund einer ministeriellen Weisung vom 12.9.1963 begann dann der Unterricht mit einer ersten, dritten und vierten Klasse im Gebäude der neuen Volksschule Rohrbach als EXPOSITUR des 2. Bundesgymnasiums Linz. Mit der pädagogischen Leitung wurde Prof. Erich Ettmayer betraut. Am 27.9.1969 wird eine neu gebaute Schule am Ehrenreiterweg mit 16 Klassen bezogen – schon vorher, am 27.5.1969, wird die Expositur verselbstständigt und trägt ab nun den Namen Bundesrealgymnasium Rohrbach.
Mit 4.11.1970 wird Hofrat Dr. Alois Sonnleitner zum neuen Direktor der Schule bestellt, die er bis 31.12.1980 leitet.
Ein wiederum notwendig gewordener Schulneubau in der Hopfengasse 20 wurde mit 21 Klassen am 9. Jänner 1979 bezogen.
Am 1.1.1981 übernahm Hofrat Dr. Wilfried Dunzendorfer die Schulleitung.
1983/84 erfolgte die Angliederung eines "Neusprachlichen Gymnasiums" zum bestehenden Realgymnasium. In dieser Schulform wurde neben Latein Französisch ab der 5. Klasse eingeführt.
1985/86 wurde eine Zentralbibliothek der Größenklasse II mit 7000 Bänden im Schulhaus errichtet.
Seit 1997/98 läuft zudem ein gymnasialer Schulversuch mit Französisch ab der 3. Klasse (Latein ab der 5. Klasse), der sich regen Zuspruches erfreut.
Ein weiterer Zubau mit 10 Klassen und 2 Sonderunterrichtsräumen – die Schule war mittlerweile auf 26 Klassen angewachsen – erfolgte im Sommer 1999.
Seit 1998 besteht eine grenzüberschreitende Schulpartnerschaft mit dem Privatgymnasium Tabor.
Am 1. März 2000 übernahm Mag. Franz Andexlinger die Leitung der Schule.
Ein Zubau mit 9 Klassen, einem Musiksaal und einem Festsaal wurde am 11. September 2000 bezogen und am 27. April 2001 von BM Elisabeth Gehrer und LH Dr. Josef Pühringer feierlich eröffnet.
Seit dem Schuljahr 2001/02 wird in den ersten Klassen das neue Pflichtfach Informatik unterrichtet. Das Sprachangebot am Realgymnasium wurde ab 2002/03 um den alternativen Pflichtgegenstand Spanisch erweitert und seit dem Schuljahr 2003/04 können die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen zwischen den Pflichtgegenständen „Naturwissenschaftliches Praktikum“ oder „Literatur und Kunst“ wählen.
Von 2002 bis 2004 erfolgte eine Modernisierung des ganzen Schulhauses. Dabei wurde auch die multimediale Schulbibliothek vergrößert, mit Computerarbeitsplätzen ausgestattet und um einen modernen Präsentationsbereich erweitert. Bestens ausgestattete Funktionsräume und drei modern eingerichtete Computerräume schaffen seither beste räumliche Voraussetzungen für einen modernen Unterricht.
Die Schülerinnen und Schüler können ihre ECDL - Prüfungen (europäischer Computer Führerschein) direkt an unserer Schule ablegen, weil wir seit 2001 ein autorisiertes Testcenter des "Verein zur Förderung des ECDL an Schulen und in der öffentlichen Verwaltung" sind.
Seit Jänner 2005 nimmt die Schule am eLSA (e-Learning im Schul-Alltag)-Projekt des Unterrichtsministeriums teil und wurde als eine der ersten Schulen Österreichs zertifiziert. Im Rahmen der eEducation Sommertagung 2013 wurde das BG/BRG Rohrbach rezertifiziert.
Seit 2007 wird ein schulinternes Förderkonzept umgesetzt, das auf die Förderung von schwächeren und die gezielte Forderung von besonders talentierten Schülerinnen und Schülern abzielt.
Bereits im Schuljahr 2001/02 wurde an der Schule ein psychosoziales Netzwerk eingerichtet. Seit 2010 wird es durch eine Schulpsychologin verstärkt, die vor Ort regelmäßig Sprechstunden abhält und mit Schülerinnen und Schülern gezielt arbeitet.
Im Schuljahr 2011/12 wurden alle Unterrichtsräume mit Notebooks, Beamern und Lautsprechern ausgestattet.
Seit dem Schuljahr 2011/12 wird die „Leitlinie Schulbuffet“ des Bundesministeriums für Gesundheit erfolgreich umgesetzt. Das wird von Eltern, Lehrern und Schülern besonders geschätzt. Das Angebot an gesunder Schuljause wird seit Oktober 2013 durch die Teilnahme an der Schulmilchaktion bereichert.
Unsere Schule ist ein zertifiziertes Testzentrum für den Unternehmerführerschein. Die Schülerinnen und Schüler können seit dem Schuljahr 2012/13 ihre Prüfungen direkt an der Schule ablegen.
Seit dem Schuljahr 2013/14 ist unsere Schule auch Pilotschule für das BMUKK-Projekt KidZ („Klassenzimmer in der Zukunft“). Dabei steht die selbstverständliche und bestmögliche Integration der Informations- und Kommunikationstechnologie in qualitätsvolle, schulische Lern-Lehrprozesse im Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können seit dem Schuljahr 2014/15 in der fünften Klasse zwischen den alternativen Pflichtgegenständen "Bewegung, Sport und Gesundheit", "Kunst und Literatur" und "Labor Biologie, Physik, Chemie" wählen. Ab der sechsten Klasse können sie ihre Interessen für diese Bereiche durch den Besuch von weiterführenden Wahlpflichtgegenständen vertiefen. Dadurch ist das Angebot für die Schülerinnen und Schüler noch neigungsgerechter geworden.
Von 1968 (erste Matura) bis 2021/22 gab es 123 Maturaklassen. In dieser Zeit hat die Schule 2728 Maturantinnen und Maturanten hervorgebracht.