Pressespiegel
Nervenstarke Rohrbacherinnen überbieten bisherige Bestmarke
ligaportal.at am 21.06.2017
Mit 6:5 im „Acht-Meter-Schießen“ nach 2:2 in der regulären Spielzeit und einer 2:0- Pausenführung holten sich am Mittwoch die Fußball-Mädels des BG/BRG Rohrbach gegen die NMS Theresianum Eisenstadt überraschend Platz fünf beim UNIQA-Mädchenfußball- Bundesfinale in Schwaz (Tirol). Oberösterreichs U14-Auswahlstürmerin Julia Fuchs hatte die Mühlviertlerinnen mit zwei Toren in Führung gebracht, erst Sekunden vor dem Schlusspfiff mussten Oberösterreichs Landesmeisterinnen den Ausgleich hinnehmen.
Eisenstadt erneut im Pech
Nachdem die Gegnerinnnen gestern mit drei Siegen wegen des schlechteren Torverhältnisses nur Platz drei in der Gruppe belegten und daher heute „nur“ um die Plätze fünf und sechs spielen konnten, schienen sie heute mit dem Last-Minute-Tor wenigstens noch auf den Trost-Platz fünf hoffen zu können. Aber auch hier waren sie nicht vom Glück begünstigt und mussten sich mit 5:6 im Achtmeter-Schießen geschlagen geben.
Mit Mini-Kader schaffen die Mühlviertlerinnen das Maximum
Mit Rang fünf schafften die Mühlviertlerinnen mit ihrem „Mini-Kader“ (nur neun Spielerinnen) eine bestmögliche Ausbeute, denn so gut war noch nie ein Vertreter Oberösterreichs beim Bundesfinale der Mädchen platziert. Im Vorjahr hatte die NMS Lambach mit Platz sechs beim Bundesfinale in Gosau die bisherige beste Platzierung für Oberösterreich erkämpft.
Kühler Kopf bei Bruthitze
Erfolgstrainer Franz „Franky“ Hofer: „Trotz des Verlusttreffers behielten die Mädels bei brütender Hitze im Achtmeter-Schießen kühlen Kopf, der sechste Penalty gab den Ausschlag für uns. Ein ganz großer, überraschender Erfolg eine der jüngsten Mannschaften des Bundesfinales mit dem mit Abstand kleinstem Kader. Außerdem wurden wir in die schwerere Gruppe A gelost, denn unsere gestrigen Gegnerinnen aus dem Polgargymnasium Wien und dem FSSZ Spttal/Drau bestreiten am Donnerstag das Große Finale. Wir unternehmen am Nachmittag mit den erfolgreichen Mädels einen Ausflug in die Swarowsky-Kristallwelten in Wattens, eine ausgiebige Erholungspause haben sich die Fußball-Mädels nach diesen Kraftakten wahrlich verdient“.
Dr. Helmut Pichler
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