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Bronzemedaille für Katharina Bogner bei der Österreichischen Physikolympiade
Katharina Bogner aus der 7b erreichte beim Finale des Bundeswettbewerbs der diesjährigen Österreichischen Physikolympiade vom 17. Mai 2016 bis 1. Juni 2016 in Zell am See den hervorragenden 8. Platz und bekam für ihre Leistungen eine Bronzemedaille überreicht. In ihrem Jahrgang belegte sie sogar den 2. Platz. Aus diesem erfreulichen Anlass durfte ich, Dr. Johannes Gahleitner, ein Interview mit Katharina führen:
Katharina, wie bist du zur Physikolympiade gekommen?
Katharina: Ich nahm in der 4. Klasse bei der Physik-Miniolympiade teil und belegte den 3. Platz. In der 5. Klasse motivierte mich Herr Prof. Mag. Harald Gollner zur Teilnahme am Qualifikationswettbewerb für die „echte“ Physikolympiade und ich erreichte schließlich beim Landeswettbewerb den 8. Platz. In der 6. Klasse wurde am BG/BRG Rohrbach ein Olympiadekurs von Herrn Prof. Mag. Harald Gollner abgehalten, an dem ich natürlich teilnahm und mich wieder für den Landeswettbewerb qualifizierte. Heuer habe ich mich über den Landeswettbewerb und den Bundeswettbewerb 1 in Linz für das Finale in Zell am See qualifiziert.
Wodurch unterscheiden sich Olympiade-Aufgaben von herkömmlichen Aufgaben bei einem Physiktest im Unterricht?
Katharina: Bei einem Physiktest kann man, wenn man brav lernt, alle Punkte erreichen. Beim Olympiadebewerb schafft das meistens nicht einmal der Beste. Mit Auswendiglernen erreicht man bei der Physikolympiade nichts! Man muss „tüfteln“ und kreative Lösungsansätze finden.
13 Physiktalente aus ganz Österreich wurden über zwei Wochen für das diesjährige Finale zum Bundeswettbewerb vorbereitet. Wie war der Tagesablauf beim Vorbereitungskurs?
Katharina: Wir beschäftigten uns vormittags und nachmittags je dreieinhalb Stunden mit bestimmten physikalischen Themen wie zum Beispiel Optik, Mechanik, Quantentheorie oder Elektrizität. Die fünf Bundestrainer wechselten sich in ihrer Unterrichtstätigkeit ab. Am Ende der beiden Wochen stand der eigentliche Wettbewerb. Am ersten Wettbewerbstag versuchten wir uns fünf Stunden lang an Experimenten und am zweiten Tag standen dann fünf Stunden lang theoretische Aufgaben auf dem Programm.
Hast du den Unterricht am BG/BRG Rohrbach sehr vermisst?
Katharina: Nein. Ich vermisse jetzt eher das Training in Zell am See. Ich lernte dort viele nette Leute kennen, die ähnliche Interessen haben und dadurch wurde es auch in der Freizeit nie langweilig.
Was sind deine Ziele für nächstes Jahr?
Katharina: Ich möchte mich wiederum für das Finale des Bundeswettbewerbs qualifizieren und hoffe, dass ich auch die Qualifikation für die Internationale Physikolympiade in Indonesien schaffe. Ich möchte auch andere physikbegeisterte Schülerinnen und Schüler ermutigen, an diesen Wettbewerben teilzunehmen.