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Sportwoche der fünften Klassen - 2022

Ohne lange darum herum zu reden, was am Ende dieses Berichts sowieso stehen wird: Die Woche war genial!
Selbst die achtstündige Busfahrt war nur halb so schlimm und eigentlich ganz gemütlich. Die Apartments waren sauber und es war mehr oder weniger genug Platz für alle (für alle und Ameisen) und obwohl wir nicht weit zum Meer hatten, wurde der Pool oft genug genutzt. Trotzdem aber hat nichts den Strand übertroffen. Der Sand war schön heiß, die Wellen hoch und der Horizont nur eine schmale Linie in der Ferne.

Schon am Montag waren wir in Venedig und haben auf eigene Faust mit einem Zettel, auf dem Fragen standen, die Stadt erkundet. (Danke an die Erfinder von Google-Maps für unsere heile Rückkehr.) Aber alles in allem war es trotz der Hitze ein toller Ausflug.

Die Sportkurse, die wir belegt haben, waren alle ihre Sache wert. Und egal ob Tennisspieler, Volleyballer, Surfer oder Reiter, wir alle sind schön braun geworden … oder eben rot. Allen hat das Training Spaß gemacht und die Trainer waren, glaube ich, ganz zufrieden mit uns.
Das Highlight der Reiter war definitiv der Ausritt in den Wald, in dem auf den Pferden frei galoppiert werden durfte.
Tennis und Volleyball waren zwar wortwörtlich etwas trocken und heiß, aber es hat allen gefallen. Und alle haben ihre Englisch-Kenntnisse verbessert, mehr oder weniger jedenfalls, da die Trainer, vor allem beim Volleyball, kein Deutsch gesprochen haben.
Beim Windsurfen war es Anfangs zwar etwas schwer am Board zu bleiben und die Theorie Stunde war viel zu langweilig, aber schon am zweiten Tag sind alle nur mehr halb so oft im Wasser gelegen. Was vielleicht auch daran lag, dass wir viele, zwar nicht giftige aber gruselige, Quallen vorbei schwimmen gesehen haben und niemand wirklich mit denen kuscheln wollte. Immerhin kann jetzt keiner mehr behaupten, er wisse nicht, was ,,abfallen“ und ,,anlufen“ ist, denn so oft wir diese Worte zugerufen bekommen haben müssen wir lieber nicht erwähnen.

Trotz der Sportarten war das Beste, die Freizeit die wir hatten. Auf den Rädern, die wir zur Verfügung gestellt bekommen haben, sind wir durch halb ,,Lido del Sole“ (oder wie auch immer) gekurvt und hatten die beste Zeit. Einige von uns sind sogar an den Leuchtturm hinaus gefahren. Das war wunderschön und die sechs Kilometer definitiv wert. Auch der Luna-Park wurde von uns unsicher gemacht und wir sind alle mit den verrücktesten Fahrzeugen gefahren, bis uns allen schlecht war.
Den Großteil unserer Freizeit haben wir aber alle gemeinsam am Strand verbracht, nur um dann am Abend beim Abendessen in der Pizzeria Pläne für die übrig gebliebenen zwei Stunden zu schmieden, die wir bis 22Uhr noch hatten.

Leider ging diese Woche viel zu schnell vorüber, aber ich glaube, dass sich alle auf Daheim gefreut haben, um sich endlich den Sand aus den Haaren waschen zu können.

Lepschi Julia, 6A Klasse


Erstellt am 13.09.2022 von k.reiter.